3 Fragen an Marie Steinhofer vom Fachl Salzburg

In diesem Beitrag aus der Reihe "3 Fragen an" haben wir uns mit Marie Steinhofer vom Fachl Salzburg unterhalten, warum sie myCoffeeCup einsetzt und wie die Erfahrungen mit dem Pfandsystem sind.

Maximilian Schweinberger

30.08.2024

Das Fachl ist ein kreativer Shop für Selbstgemachtes in Salzburg, der nicht nur handgefertigte Produkte anbietet, sondern auch eine Leidenschaft für nachhaltigen Genuss pflegt.
Seit April 2024 setzen wir auf das Mehrwegsystem von myCoffeeCup, um unseren Kunden eine umweltfreundliche Alternative für ihren Kaffee to-go zu bieten.
Unser Team ist überzeugt von der Bedeutung fair gehandelter und biologischer Produkte, und wir freuen uns, unseren Gästen nicht nur kreative Artikel, sondern auch köstlichen Kaffee anzubieten.
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unseres Konzepts, und deshalb war es für uns selbstverständlich, Teil des Mehrwegprojekts zu werden.

Ihr habt im April im `sFachl das myCoffeeCup-System eingeführt. Wie wird es von den Konsument:innen angenommen?

Marie Steinhofer: Die Idee, Mehrwegbecher zu nutzen, wird sehr gut angenommen, vor allem wenn wir das Konzept und die dahinterstehende Vision erklären.

Die Kunden schätzen nicht nur die Umweltfreundlichkeit, sondern auch die Möglichkeit, aktiv einen Beitrag zur Reduzierung von Einwegmüll zu leisten. Bis jetzt haben wir ausschließlich positives Feedback erhalten, was uns in unserem Engagement für Nachhaltigkeit und innovative Lösungen bestärkt.

Was hat euch dazu bewegt, myCoffeeCup einzuführen?

Uns war es ein großes Anliegen, einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Als wir erfahren haben, wie hoch der Impact von Einwegbechern tatsächlich ist, waren wir schockiert. Es hat uns vor Augen geführt, wie dringend notwendig es ist, unser Verhalten zu ändern. Deshalb war die Einführung von myCoffeeCup für uns ein logischer Schritt, um aktiv etwas gegen diese massive Umweltbelastung zu unternehmen. Es ist unglaublich wichtig, dass uns bewusst werden, welchen Unterschied wir alle gemeinsam machen können, wenn wir auf nachhaltige Alternativen setzen.

Was bräuchte deiner Meinung nach, um Mehrweg weiter voranzutreiben in Österreich?

Zunächst einmal braucht es ein stärkeres Bewusstsein in der Gesellschaft, ganz nach dem Motto: „Kleinvieh macht auch Mist.“ Hier in Salzburg haben wir das große Glück, dass unsere Kunden bereits sehr auf Nachhaltigkeit und Wiederverwendbarkeit achten. Besonders im `s Fachl kommen viele Menschen vorbei, die bewusst und umweltfreundlich leben. Ich bin zuversichtlich, dass das Thema Mehrweg zunehmend an Bedeutung gewinnt und sich auch in der Praxis durchsetzen wird. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir gemeinsam viel erreichen.

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